Realistische Literatur? Viel zu simpel für Heinrich von der Haar, Autor des Romans »Rikscha Tango«. Seinen Helden Oskar haben wir in der letzten Folge kennen gelernt. Für die heutige Sendung habe ich den Schriftsteller in seiner Werkstatt besucht und spreche mit ihm über die Frage, was ihn an der Figur von Oskar reizt. Besonders interessiert mich, weshalb er den echten Oskar auf eine Weise verfremdet hat, die ihn unattraktiver und unsympathischer macht. Mein heutiges Thema ist also die »Fiktionalisierung« der Wirklichkeit und das Verhältnis des Autors zu seinem Helden.
Die Fortsetzung des Gesprächs von Lea Martin mit Heinrich von der Haar wird in zwei weiteren Folgen gesendet.
Wer den »echten« Oskar im wirklichen Leben begegnen möchte, kann bei ihm Tango lernen. https://www.tangotanzen.de/tangokurse/
Die Tangomusik ist von der CD »Dos Almas« von Duna Rolando und Gabriel Battaglia, die für unschlagbare 12 € hier bestellt werden kann: https://tangobattaglia.wixsite.com/gabrielbattaglia
Der Roman »Rikscha Tango« von Heinrich von der Haar, 164 Seiten, ist im Buchhandel und auch als eBook erhältlich:
Softcover ISBN 978-3-96763-1586 13 €, Leinen mit Schutzumschlag ISBN 978-3-96763-1593 19 €
E-Book ISBN 978-3-96763-1609 3,90 €